Ich besteige einen Inlandsflieger (zu einem Fünftel besetzt); wir sind knapp 40 Personen.
Schockierende Feststellung; ich bin der Einzige, der keine Maske trägt.
Die Verwendung ist freiwillig und die Vorschriftsmaßnahme von der Regierung für aufgehoben erklärt worden.
Die Crew, niemand fordert mich auf, eine zu tragen.
Es waren etliche Touristen dabei, alle Maske auf, ohne Zwangsanweisung.
Wie immer sind es Details am Rande, die Erkenntnis liefern.
Wir werden uns dieses Signals verinnerlichen und richtig zuordnen.
An diesem skurrilen Umstand läßt sich nicht nur auslesen, wie willenlos, unterwürfig und unbedacht unsere Mitwelt unterwegs ist.
Die Momentaufnahme führt uns deutlich vor Augen, dass eine Mehrheit der Menschen nicht mal ansatzweise von sich aus bereit ist, für die Rückkehr in eine lebensbejahende Lebensführung einen eigenen Unterstützungsbeitrag abzuliefern.
Es läßt auch erahnen: Wenn die Masse in die Rückkehr alter Gewohnheiten bei objektiv paradiesischen Bedingungen nicht zusteigt, wird das kurzfristig nichts mit der Wiederkehr entzogener Rechte und Freiheiten.
Dabei reden wir noch gar nicht von den Mühen einer Rückeroberung des „Mensch sein“ aus dem Totalentzug der Freiheit, die uns Gott gegeben, wir nun aber drauf und dran sind, zu verlieren.
Wir schauen wie gelähmt zu, wie sich vor unseren Augen Scheibe für Scheibe an Lebensqualität, eine nach der anderen verlustig summiert, tun aber nichts dagegen.
Es bleibt eine konstante Minderheit, die dagegen hält.
Wer klug genug ist, über seine Kraft des Lebens zu bestimmen, denkt über Konsequenzen nach und fügt einen eigenen Plan B in die Orientierung hinzu.
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